3/20/2019 0 Comments Tatort: Der FingerDie Münchner Kommissare bekommen es mit einem abgetrennten Finger zu tun, den die Küchenhilfe des Gourmet-Restaurants „La Belle Vigne“ gefunden hat. Am Abend zuvor hatte der Restaurantchef in großer Runde seinen 50. Geburtstag gefeiert. ![]() Dortmund - Der elfte Fall des Dortmunder Tatort-Teams beweist Ansätze zum Thriller. Die 90 Minuten Rätselraten versprechen Spannung. In «Tollwut» wird. Der Finger - Das Feinschmecker-Restaurant 'La Belle Vigne' zählt zu den Münchner Topadressen. Chefkoch Edgar Kaufmann zelebriert an diesem Abend. Tatort: Der Finger ein Film von Christine Hartmann mit Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär. Inhaltsangabe: Ivo Klein (Christoph Bertram) wird nach einem ausgelassenen. Originaltitel: Tatort - Der Finger (D, 2006) Regie: Peter Fratzscher Darsteller: Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Michael Fitz, Edita Malovcic, Ulli Maier, Helmut Berger, Philipp Moog Buch: Carolin Otto Kamera: Wolf Siegelmann Drehorte: München und Umgebung, Lenggries Länge: 89 Minuten 16:9, Dolby Surround, VT-UT. Tatort: Der Finger: Kriminalfilm 2007 von Veith von Fürstenberg mit Friedrich Schilha/Petra Bernhardt/Simon Pearce. Auf DVD und Blu-Ray. Die Party endete mit einem Eklat, nachdem ein befreundeter, gleichwohl scharfzüngiger Gastro-Kritiker eröffnete, dass es das „Belle Vigne“ nicht mehr in seine alljährliche Top 10 schaffen würde. Der Kritiker bleibt auch noch Tage nach der Feier verschwunden. Um Licht ins Dunkel zu bringen, wird Kommissar Batic als Küchenhilfe ins „Belle Vigne“ eingeschleust. Tatort: Der Finger Kritik Nachdem sich die BR-„Tatorte“ zuletzt sehr experimentierfreudig gaben (u.a. In der spektakulären Echtzeit-Folge „Außer Gefecht“), liefert Peter Fratzscher nun wieder einen konventionellen Krimi und setzt auf klassische Spannungsmomente. Die Geschichte birgt interessante Verwicklungen und Beziehungskonstellationen, die tragenden Rollen sind gut besetzt (besonders überzeugend: Philipp Moog als Belgier). Für die drei Kommissare entpuppt es sich jedoch als Handicap, dass sie fast mit jedem Satz komisch sein müssen. Das wirkt dann bisweilen doch sehr bemüht. Tatort Der Finger Köln![]() Alle FälleDienststellenleiter Schnabel ist außer sich: „Wir haben seine DNA – was könnten wir damit anfangen! Wir könnten sein Alter bestimmen, seine Haarfarbe, seine Augenfarbe. Ich könnte sogar seine Schuhgröße bestimmen!“ Aber dies ist nicht, dies ist der Dresdner „Tatort“, und was in den USA erlaubt ist, ist in Deutschland verboten. Also muss konventionell ermittelt werden, wer den achtjährigen Rico missbraucht und ertränkt hat. Schnabel (Martin Brambach) reagiert hysterisch, weil er so einen Fall schon einmal erlebt hat. Und nicht aufklären konnte. Ihn noch mit sich rumschleppt. Eine furchtbare Hitze hängt über der Stadt. Alle schwitzen wie verrückt. Man möchte beim Zusehen duschen. Oder lieber gleich wegsehen. Denn wo Kinder getötet werden, werden Filme schnell unerträglich. ![]() Man erfährt früh, wer der Täter ist. Hier sieht man kleine Jungs im Schwimmbad, die paddeldenden Beine in lichtem, luftblasigem Blau. Erst recht, wenn sie mit ihren niedlichen Bademützen am Rand sitzen. Vertrauensvoll zu ihrem Trainer aufblicken. „Déjà-vu“ ist einer dieser Krimis, in denen man früh erfährt, wer der Täter ist. Was kein Schade sein muss. Hier ist es der Mann, der zu Anfang eine große Tasche aus dem Haus getragen hat, aus der es beängstigend heraustropfte. ![]() Man sieht dann wenig später auch, dass es in diesem Haus eine Frau gibt, die diesen Mann „Schatz“ nennt, und die den überschwemmten Badezimmerboden kommentarlos aufwischt. Und wenn der Albtraum vorbei ist, weiß man nicht, wen man schlimmer findet: den Pädophilen oder seine moralisch verrottete Mitwisserin. Bei diesem Thema ist alles unangemessen, was im Dresdner „Tatort“ bislang üblich war: die abgestandenen Männerwitze, die Brambach von sich gab, der ironische Unterton, die burleske Überdrehtheit. Dieser fünfte Fall von Sieland (Alwara Höfels) und Gorniak (Karin Hanczewski) schlägt, wie der eine oder andere Zuschauer erleichtert feststellen wird, einen komplett anderen Ton an. (Skurrilität und ein Schuss ins Surreale gelten in den Redaktionen der zuständigen Sender ja inzwischen als Qualitätsmerkmale.) Das Drehbuch stammt dieses Mal allerdings auch nicht von Ralf Husmann, sondern von Mark Monheim und Stephan Wagner. Mit der Regie wurde der erst 31-jährige („Rolltreppe abwärts“) betraut.
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April 2019
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